Welpen

Die Pinewood’s Red Welpen wachsen bei uns im engen Kontakt mit Menschen auf: Zwar verbringen sie ihre ersten drei Wochen in Ruhe ohne Besuch. In dieser sensiblen Zeit benötigen Mutterhündin und Welpen Zeit für sich. Aber schon in ihren ersten Lebenstagen führe ich eine neurologische Frühstimulation (ENS) durch, die, inzwischen wissenschaftlich belegt, die erwachsenen Hunde später stresstoleranter sein lässt.

Dann, wenn Augen und Ohren aufnahmebereit sind, wenn die ersten wackeligen Schritte getan sind, eröffnet sich den Welpen nach und nach die Welt: es wird gespielt, getobt, bei gutem Wetter das Draußen erkundet, bei schlechtem Wetter drinnen die Bude gerockt. Besuch kommt, die Welpen lernen große und kleine Menschen kennen, später auch fremde Hunde. Natürlich erfahren sie auch – im Welpenstall zentral im Haus untergebracht – was ein Staubsauger oder ein Radio ist.

Wenn sie nach der 9. Woche, geimpft, gechipt und von Tierarzt wie Zuchtwart begutachtet, in ihre neuen Familien gehen, haben sie schon allerlei kennengelernt. Auch ihre Ernährung wurde in den Wochen bei uns langsam aber kontinuierlich breit aufgestellt: neben Frischfleisch kennen sie auch ausgewähltes Trocken- und Feuchtfutter. Die neuen Hunde-Ersatzeltern bekommen natürlich auch Futter für die ersten Tage mit. Und selbstverständlich stehe ich den neuen Menschen ein Hundeleben lang mit Rat zur Seite, falls gewünscht.

Ich züchte nach den Regeln des KfT und VDH. 

Der B-Wurf – sechs Sternenwelpen

Am 28. August 2023 hatte Keela ein Date mit dem finnischen Rüden Lurvendhalis Brendon. Das Ultraschallbild zeigte deutlich, dass das die beiden Hunde nicht nur gespielt hatten… Ende Oktober sollte der Nachwuchs kommen. Keelas Bäuchlein wuchs … und dann passierte das, was jeder Züchter fürchtet und was doch immer passieren kann: Keela wurde krank, bekam Durchfall, Bauchkrämpfe – vermutet wurde eine Infektion. Am 53. Tag der Trächtigkeit verlor Keela in den frühen Morgenstunden alle Welpen. Bei uns Menschen hätten Frühchen in diesem Stadium nach einiger Zeit im Brutkasten beste Chancen auf ein normales Leben gehabt. Bei den Hunden und ihrer extrem kurzen Trächtigkeit von durchschnittlich 63 Tagen findet aber gerade im letzten Drittel das hauptsächliche Wachstum statt. Als unsere B-chen zur Welt kamen waren ihre Lungen noch nicht ganz ausgereift – die Kleinen hatten einfach keine Chance.

So blieb mir nur noch, den erwartungsvollen Welpenanwärtern die enttäuschende und traurige Nachricht vom Tod der sechs kleinen Sternenwelpen zu überbringen. Sie liegen begraben im Garten unten bei der Au und werden uns immer in Erinnerung bleiben.

Der A-Wurf

Sommer 2019: Für den ersten Pinewood’s-Wurf – der ja auch Keelas erster Wurf war – wählten wir den schönen Rüden Ballinderry’s Irish Limerick, genannt Henry. Henry wohnt mit seiner Besitzerin im Sauerland. Bei den beiden Hunden war es Liebe auf den ersten Blick: Charmant empfing Henry Keela am Gartentor und lud zu einer fröhlichen Verfolgungsjagd ein.

Anderthalb Jahre später, im Frühjahr 2021, waren wir dann wiederum mit Keela im Sauerland – diesmal zum Decken. Am 2.Mai 2021 brachte sie sechs wunderschöne kleine Irish-Terrier-Welpen zur Welt. Neun Wochen beglückte uns die Rasselbande und hielt uns mächtig auf Trab, bis die kleinen A-chen – nach erfolgreicher Begutachtung durch Zuchtwart und Tierärztin, geimpft und gechipt – in ihre neuen Menschenfamilien ziehen durften.

Hier sind ein paar Erinnerungen an den Pinewood’s Red A-Wurf (bitte anklicken zum Vergrößern!):

A-Wurf im Portrait

Portrait Welpe Pinewood's Red Irish Terrier Antony

Pinewood’s Red Antony, genannt Tony, der erste Welpe in unserem Kennel. Tony war als Welpe schon am hungrigsten, hatte seinen Napf in Sekunden leergefressen und wurde folgerichtig ein großer starker Kerl. Natürlich zog er bereits vor allen anderen seine Ohren in die korrekte Stellung – na ja, zumindest eines… Inzwischen hat er schon einige vorzügliche Bewertungen im Ausstellungsring erhalten.

Portrait Welpe Pinewood's Red Irish Terrier Arthur Edward, Eddy

Pinewood’s Red Arthur Edward, genannt Eddy, war das „Rundum-Sorglos-Paket“: Immer guter Dinge, machte immer alles richtig, war trotzdem kein Langweiler – und noch heute sagen seine Besitzer, dass er ihnen „einfach nur Freude bereitet“. Er ist das, was man einen „feinen Kerl“ nennt.

Eddy ist inzwischen ein angekörter Deckrüde und bereits selbst stolzer Vater einiger sehr hübscher Welpen.

Portrait Welpe Pinewood's Red Irish Terrier Alisa Lisbeth

Pinewood’s Red Alisa, unsere Lisbeth, ist ein kleines Energiebündel – damals als Welpe (sie war der Winzling im Wurf) wie auch heute. Aber natürlich hat sie auch gelernt zu entspannen – am liebsten auf Herrchens Schoß. Interessanter findet sie allerdings die „Nasenarbeit“: Wöchentlich arbeitet Herrchen mit ihr auf dem Hundeplatz.

Portrait Welpe Pinewood's Red Irish Terrier Amalina, Jule

Pinewood’s Red Amalina, Jule, hatte als Welpe den Spitznamen „Heidi Klum“: Selbst wenn sie einfach nur rumstand, tat sie das besonders schön und wie ein Model. Heute lebt unsere Schwarzschnute in Aachen und tobt am liebsten mit ihrem Freundesrudel über die Wiesen. Das ist ein schöner Ausgleich: Jule darf nämlich wochentags ihr Frauchen mit in die Praxis begleiten.

Portrait Welpe Pinewood's Red Irish Terrier Ayla

Pinewood’s Red Ayla war die Ruhigste im Wurf: Stürmten die Geschwister los, beobachtete Ayla erst einmal von weitem. Das heißt nicht dass sie nicht auch ordentlich toben und balgen konnte! Auffällig – gestern wie heute – sind ihre unglaublich sanften Augen. Die damals Dickste im Rudel ist übrigens eine schlanke Hundedame geworden, die schon manchen Richter von sich überzeugen konnte.

Portrait Welpe Pinewood's Red Irish Terrier Aideen

Pinewood’s Red Aideen ist unser Feuerchen. Das bedeutet ihr Name nicht nur aus dem Gälischen übersetzt – auch ihr Fell leuchtet besonders rot. Feuer hat sie auch „inwendig“, wie der Norddeutsche sagt – ein richtiger Irish Terrier eben. Dass sie trotzdem für ihr Leben gern kuschelt ist genauso typisch für die Iren. Mit ihrem Temperament passt Aideen gut zu der großen Familie ihres Frauchens: Irgendwo zwischen Pferden, anderen Hunden und Kindern tobt unsere Aideen.

Der A-Wurf ist groß geworden